Unsere eigene Lebensgeschichte

Hilfe zur Selbsthilfe und Christliche Nächstenliebe

Gemeinsam die Sucht loswerden und dauerhaft dranbleiben

Eins ist klar: Wer seine Sucht bewältigen will, braucht Ausdauer und sollte sich nicht von Rückschlägen entmutigen lassen. Wir kennen die inneren Konflikte, Kämpfe und Ängste aus eigener Erfahrung. In den Treffen der Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe haben wir alle einen Schutzraum gefunden, in dem wir eine abstinente Lebensgestaltung ausprobieren können und genießen lernen. Kommt es zu kritischen Situationen, haben wir verlässliche Ansprechpartner an unserer Seite.

Wir sind Menschen, die mit Suchtmitteln negative Erfahrungen gemacht haben.

Unsere Mission

Heute sind wir es, die diese positiven Erfahrungen weitergeben. Unser Ansatz: Menschen, die in derselben Situation sind oder waren, helfen einander zurück in ein Leben ohne Suchtmittel. Suchen Sie sich Menschen, die Sie aufbauen, wenn es Ihnen schlecht geht! Der Sprung in ein neues Leben gelingt leichter, wenn Sie auf dem Weg eine gemeinsame Haltung einnehmen.

Werte, die uns verbinden

In unserer ehrenamtlichen Arbeit lassen wir uns von der christlichen Nächstenliebe leiten und handeln verantwortungsbewusst. Unser Leitbild ist geprägt von gegenseitigem Vertrauen und einem Versprechen auf wechselseitige Hilfe. Konkret bedeutet das:

  • Wir wertschätzen jeden mit seiner Lebensgeschichte, seinen Talenten und Fähigkeiten.
  • Wir sehen den ganzen Menschen und nehmen ihn an, wie er ist.
  • Wir gehen ehrlich und vertrauensvoll miteinander um.
  • Wir fördern die persönliche Entwicklung jedes Menschen, der zu uns kommt.
  • Wir begleiten Suchtkranke und ihre Angehörigen in eine zufriedene Abstinenz.
  • Wir sind offen für alle Suchtformen.
  • Wir engagieren uns ehrenamtlich und stehen im regen Austausch mit anderen Suchtselbsthilfeverbänden.

Unsere Erfolge

87 Prozent der Suchtkranken, die regelmäßig eine Selbsthilfegruppe besuchen, schaffen es, langfristig abstinent zu leben.

Unser christliches Profil

Ihren Ursprung haben die Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe in Württemberg. Der diakonische Auftrag, anderen zu helfen, ist nach wie vor Maßstab für unser Handeln. Denn wir sehen täglich, wie unsere Lebensgestaltung und die Antworten, die wir auf Fragen nach dem Sinn des Lebens gefunden haben, zusammenhängen. Der christliche Glaube kann dabei eine Orientierung geben. Wir sind natürlich offen für alle, die kommen wollen.

Anfangs war ich als Co-Abhängige regelrecht verloren.

Erst als ich begriff, dass Hilfe nicht immer so aussieht, wie ich sie mir vorstelle, konnte ich erste Veränderungen herbeiführen. Co-Abhängige sind meist auf sich alleine gestellt, ihre Sorgen und Nöte werden oft nicht gesehen. Ich möchte mit meiner Geschichte Menschen in ähnlichen Situationen Wege zeigen, wie sie sich aus diesem Teufelskreis befreien können.

Manuela Katzer, FK Aalen Strohhalm